Hendrik Bräunlich studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Leipzig die Fächer Vokalkorrepetition, Klavier, Liedgestaltung und Kammermusik. Entscheidende Dozenten waren u. a. Prof. Eugen Wangler (Korrepetition) und Prof. Karl-Peter Kammerlander (Liedgestaltung) und privat bei Prof. Charles Spencer. Schon früh zog es ihn zur Lied- und Ariengestaltung und er begann sich intensiver damit zu beschäftigen. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und so wurde er noch während seines Studiums Preisträger einiger Lied-Wettbewerbe. Der Wichtigste dabei war sicherlich der Deutsche Musikwettbewerb, bei welchem er, neben dem Preis, auch in die Künstlerliste aufgenommen wurde. Dort traf Bräunlich den Bariton Prof. Henryk Böhm und die Klarinettistin Nicola Jürgensen (heute Soloklarinette WDR Köln). Das Trio spielte eine Preisträgersaison zusammen und darüber hinaus auch als Duo. Mit Böhm und Jürgensen trat der Pianist u. a. in der Frauenkirche Dresden, beim Rheingau-Musikfestival, im kleinen Saal der Hamburger Philharmonie und bei den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern auf. Durch die Zusammenarbeit mit diesen beiden Künstlern ergaben sich neue Kontakte, so u. a. zum Tenor Lothar Odinius, den Sopranistinnen Antje Perscholka, Susanna Pütters und Julia Rempe, der Mezzosopranistin Ulrike Helzel, Kathrin Göring und dem Bass Friedemann Röhlig. Kammermusikalisch kamen Kontakte zustande zum Geiger Thomas Timm und dem Hornisten Christian Müller sowie vorher schon zur Flötistin Cornelia Grohmann. Ein weiteres Betätigungsfeld war die Begleitung von Meisterklassen, dabei vor allem für KS Prof. h. c. Christa Ludwig und KS Ileana Cotrubas. Außerdem für KS Peter Schreier, Prof. Jakob Stämpfli und Prof. Friedemann Röhlig. Der Pianist nahm für alle bedeutenden Rundfunkanstalten auf und brachte CD’s heraus z. B. mit der ersten Preisträgerin des Deutschen Musikwettewerbs Nicola Jürgensen, die CD ‚Hölderlin‘ mit Werken des Leipziger Komponisten Karl Ottomar Treibmann, eine CD mit der Ersteinspielung der Lieder von Georg Göhler, sowie die CD ‚Hausmusik bei Schumanns‘ mit dem Vokalensemble Calmus heraus. Seit 1994 hat Bräunlich eine Dozentur an der HMTuT Leipzig inne und wurde dort 2009 zum Professor berufen.
Strahinja nahm seinen ersten Gesangsunterricht im Alter von 16 Jahren. Seit 2010 studiert er an der Academy of Arts in Novi Sad in der Klasse von Prof. Biljana Gorunovic. Stipendien ermöglichten ihm u. a. die mehrfache Teilnahme am Kurs für Stimmtechnik und Interpretation am Institut für Musikwissenschaft »O. Vecchi Tonelli« der New Bulgarian University. Von der Stiftung »Melany Bugarinović und Tochter Mirjana Kalinović-Kalin« wurde Strahinja von 2010 bis 2014 gefördert. 2014 hatte er sein Debüt als Il Carceriere in Puccinis Tosca sowohl im Nationaltheater in Belgrad als auch im Serbischen Nationaltheater in Novi Sad. Darüber hinaus ist er Preisträger mehrerer Wettbewerbe wie dem »National singing competition for young singers« in Belgrad im Jahr 2011 und 2013.
Laura begann ihre Gesangsausbildung im Alter von 11 Jahren bei Nina Schromm. Seit Oktober 2014 studiert sie Gesang im Studiengang Bachelor, zudem seit Oktober 2016 auch Oper, bei Professor Friedemann Röhlig an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Laura Kirchgaessner ist mehrfache Preisträgerin des Jugendmusikwettbewerbs »Jugend musiziert« in den verschiedenen Kategorien Pop, Musical und Klassik und Bundespreisträgerin 2011 (Kategorie klassischer Gesang). Wichtige musikalische Impulse erhielt Laura Kirchgaessner seither durch Meisterkurse bei Prof. Angelika Luz, KS. Ulrike Steinsky, Prof. Berthold Schmid, Prof. Anne Le Bozec, KS. Prof. Regina Werner, Prof. Barbro Marklund sowie auch in der Liedklasse bei Prof. Markus Hadulla. 2018 ist sie Bayreuth Stipendiantin des Richard-Wagner-Verbandes Karlsruhe.
Jaka Mihelač studiert an der Hochschule für Musik Ljubljana. Dieses Jahr debütierte er als Solist in der Carl Orffs Carmina Burana in Berlin, in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt, bei dem Sommerfestival der »Oper Oder-Spree« und als Lovre in Aleš Makovac Der zehnte Brüder. Im Jahr 2017 trat er als Andrej in V imenu ljubezni (Im Name der Liebe) von Leon Firšt auf und 2016 als Iztok in Pod svobodnim soncem (Unter freier Sonne) von Tom Kobe. Er sang mit dem Kammerstreichorchester der Slowenischen Philharmonie, mit dem Barock- und Sinfonieorchester der Akademie für Musik und mit dem Sinfonieorchester des Konservatoriums für Musik und Ballett Ljubljana. 2017 ergatterte er den ersten Preis und den Sonderpreis des 23. Wettbewerbs »Ferruccio Tagliavini« und 2016 die goldene Plakette und den ersten Preis des nationalen Wettbewerbs TEMSIG. Regelmäßig besucht er Meisterklassen bei anerkannten ProfessorInnen wie Nena Brzaković, Markus Brück, Peter Maus, Edita Garčević Koželj, Tatjana Vasle und Thomas Heyer.
Daniel begann sein Studium zunächst an der Leipziger Musikhochschule, bevor er 2009 an die Hochschule für Musik in Karlsruhe wechselte. Hier absolvierte er sein Opern- und Gesangsstudium bei Prof. Friedemann Röhlig. Weitere Impulse erhielt er von Ks. Julia Varady, Marlis Petersen und Ks. Artur Korn. Während seiner Ausbildung war er an der Karlsruher Hochschule als Bartolo in Mozarts Le nozze di Figaro oder Sarastro in Mozarts Die Zauberflöte zu erleben. 2012 debütierte er am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Hier war er seitdem als Zweiter Geharnischter in Mozarts Die Zauberflöte und als Harry in Loewes My fair Lady und als Hagen in Die lustigen Nibelungen von Oscar Straus zu sehen. Er gastierte 2013 an der Staatsoper Stuttgart und als Lakai in Strauss Ariadne auf Naxos. Daniel Pastewski war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und des Richard Wagner Verbandes Karlsruhe, war er außerdem 2017 Teilnehmer am renommierten Emmerich-Smola-Förderpreis. Aktuell sang er in München an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in Der Teufel mit den drei goldenen Haaren.
Prof. Friedemann Röhlig begann seine musikalische Ausbildung mit einem Klavier-, Harfe- und Dirigierstudium an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Leipzig. Angeregt durch seine Begleitertätigkeit beschäftigte er sich mit dem Singen, um anschließend bei Julia Hamari und Carl Davis an der Stuttgarter Musikhochschule Gesang zu studieren. Weitere Impulse erhielt er u. a. von Rudolf Piernay, Dunja Vejzović und Artur Korn. 2000 war er Preisträger beim 49. Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Zunächst am Staatstheater Kassel engagiert, gastierte er inzwischen an den großen Opernbühnen Europas und bei renommierten Festivals: u. a. an der Bayrischen Staatsoper, der Hamburgischen Staatsoper, der Oper Stuttgart, der San Francisco Opera, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, dem Teatro Real Madrid, den Opernhäusern von Paris/Bastille, Amsterdam, Brüssel, Strasbourg, Bilbao und Lissabon, bei den Bayreuther, Salzburger und Bregenzer Festspielen. Sein Repertoire umfasst u. a. die großen Basspartien Mozarts und Beethovens, reicht über Verdi, Strauss und Wagner bis zu Alban Berg und zeitgenössischen Komponisten. Dabei arbeitete er mit namhaften Dirigenten wie Kyrill Petrenko, Gerd Albrecht, Helmuth Rilling, Hartmut Haenchen, Daniel Harding, Christoph von Dohnányi, Edo de Waart, Ingo Metzmacher, Donald Runnicles und Marc Minkowski zusammen. Des Weiteren widmet sich Friedemann Röhlig intensiv dem klassischen bis zeitgenössischem Lied- und Konzertrepertoire. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen dokumentieren seinen musikalischen Werdegang. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er Professor für Gesang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.
Jasmin Désirée studiert nach ihrem Bachelor in Konzert- und Operngesang an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Angela Nick, seit 2017 im Master Gesang an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Friedemann Röhlig. Konzerte führten sie bisher u.a. nach Berlin, Hannover, Köln und Luxemburg, ins Winterer-Foyer des Theater Freiburg, sowie zur Bachwoche Stuttgart. Sie war Finalistin des 45. Bundeswettbewerbs Gesang Berlin 2016 (Junior), sang 2016 und 2018 in Konzerten der Opernakademie Baden-Baden und wird demnächst mit der Philharmonie Baden-Baden zu hören sein. Jasmin Désirée Schaff ist Stipendiatin der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft, der Internationalen Bachakademie Stuttgart und Sonderpreisträgerin der Walter und Charlotte Hamel-Stiftung. 2017 debütierte sie als Hänsel in Hänsel und Gretel von E. Humperdinck bei der Jungen Oper Schloss Weikersheim der Jeunesses Musicales Deutschland. 2018 ist Jasmin Désirée Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Karlsruhe.
Die junge slowenische Sopranistin studiert in der Klasse von Prof. Claudia Visca und Prof. Charles Spencer. Sie ist Preisträgerin nationaler und internationaler Gesangswettbewerbe und war bei bedeutenden Konzerten in Slowenien, Österreich, Deutschland, Schweiz, Niederlande, Bulgarien, Japan, Australien und vielen anderen Ländern zu hören. Im Frühjahr 2013 gab Jerica Steklasa in Sydney und Canberra in Australien ihr Bühnendebüt als Pamina in Die Zauberflöte. Darauf folgten die Debüts als Susanna in Le Nozze di Figaro, Fiordiligi in Cosi fan tutte, Sopran Solo in Carmina Burana und Adele in Die Fledermaus im Schlosstheater Schönbrunn in Wien. In der Saison 2016/2017 debütierte sie im Stadttheater Baden in der Hauptrolle der Marie in Operette von Johann Strauss Carneval in Rom. Am 31. Dezember 2017 war Jerica Steklasa die Solistin beim renommierten HOFBURG Silvesterball
Radoslava schloss ihr Studium in Serbien bei Prof. Milica Stojadinović sowie ihr Master- und Konzertexamen bei Prof. Claudia Eder an der Hochschule für Musik in Mainz ab. Sie ist Preisträgerin beim Gesangswettbewerb Kammeroper Schloss Rheinsberg, IBLA Grand Prize – Sonderpreis für Händel in Italien, Internationalen Meistersingerkurs in Neustadt a. d. Weinstraße und des Barockwettbewerb TAMIS in Saarbrücken. Stipendiatin der Walter-Kaminsky Stiftung, der Stiftung für junge Talente der Republik Serbien, der Stiftung Melanija Bugarinović und ihre Tochter Mirjana Kalinović Kalin. Radoslava Vorgić begann ihre Karriere als Mitglied des Jungen Ensembles am Staatstheater Mainz. Sie ist Gastsolistin am Staatstheater Wiesbaden, Theater Biel und Solothurn in der Schweiz und Ensemblemitglied in der Neuen Belgrader Oper. Hier sang sie u. a. die Aspasia Mitridate, Re di Ponto von Mozart, die Giuditta La Giuditta von A. Scarlatti, Ninfa und Proserpina in Orfeo von Monteverdi, Susanna in Le nozze di Figaro, Angelica in Orlando und Flaminia Il mondo della luna. Sie arbeitet u. a. mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Jugendorchester ODEON, dem Neumeyer Consort, dem New Trinity Baroque sowie mit dem Ensemble Sarband.